Bei BASIC thinking schreibt er über Start-ups und unternehmensrechtlichen Fragen.Einen sehr wesentlichen Punkt unterschlägt die Twitter-AGB:Das Geschäftsmodell von Twitter besteht im Kern darin, dem Alphabet-Konzern ALLE Nutzerdaten direkt und unmittelbar zur Verfügung zu stellen. Die Twitter-Regeln – sowie alle darin enthaltenen Richtlinien –, die Datenschutzrichtlinien und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen bilden gemeinsam die „Twitter Nutzervereinbarung“.Diese Aufteilung und die in einzelnen Regelungen noch zusätzlich enthaltenen Verweise auf andere Regelungen, machen die Twitter-Vereinbarung lang und schwer überschaubar.Dazu kommt noch das Folgende: Laut den Twitter-AGB darf ein 13-Jähriger den Dienst nutzen. Im Gegenzug spendiert Alphabet Inc. an Twitter Werbekunden (da Twitter Werbung so gut wie garnicht eigenständig … Ansonsten muss einem klar sein, worauf man sich einlässt. Für den zu Twitter gehördenden Livestreaming-Dienst Periscope gilt ein Mindestalter von 16 Jahren.Die Konsequenzen der technisch möglichen Einstellungen (dazu später) sind jedoch für 13-Jährige wohl nicht einschätzbar. Der Geschäftsmensch denkt sich hier vielleicht „win-win!“.

verbunden.

Einen sehr wesentlichen Punkt unterschlägt die Twitter-AGB: Das Geschäftsmodell von Twitter besteht im Kern darin, dem Alphabet-Konzern ALLE Nutzerdaten direkt und unmittelbar zur Verfügung zu stellen. Das heißt: Diese Inhalte darf Twitter in sämtlichen Medien und über sämtliche Verbreitungswege verwenden, vervielfältigen, etc.Weiter erhält Twitter die Erlaubnis, die Inhalte weltweit verfügbar zu machen und dies auch Dritten zu ermöglichen. Das trifft zum beispiel bei „Individualisierung und Daten“ oder bei „Teile deine Daten mit Geschäftspartnern von Twitter“ zu.Ich habe große Probleme mir vorzustellen, dass ein 13-Jähriger überhaupt diese Regeln liest.

Die Inhalte können anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt und von diesen zusätzlich verwendet werden, ohne dass hierfür eine Vergütung gezahlt wird.Teilweise darf dies zwar nur entsprechend der Nutzungsbedingungen erfolgen. Als Nutzer sollte man aber dennoch wissen, auf was man sich einlässt: Auf eine Plattform, die erst einmal Daten sammelt, diese nutzt und auswertet.Will man das nicht, dann sollte man entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen – zum Beispiel in Richtung Cookie-Nutzung oder bei der IP-Adresse. Twitter beschreibt diese nämlich nicht, sondern verweist auf die „maximal zulässigen.“ Spätestens jetzt läuft einem Anwalt Blut aus den Augen.und den „Twitter Regeln“ fallen zwei Punkte besonders auf:Noch eine Anmerkung: Twitter unterstützt zwar das Verbraucher-Auswahlwerkzeug, mit dem man sich von interessensbasierter Werbung abmelden kann. Ein Link auf diese steht aber nicht an dieser Stelle.Interessant wird es, wenn es um die Beendigung der Geschäftsbedingungen geht. Viele Voreinstellungen sind derart gestaltet, dass eine Zustimmung vorab eingestellt ist. Umgekehrt kann Alphabet Inc. dank des unmittelbaren Zugangs zu allen Daten von Twitter die Nutzer besser rastern und hochwertigeres Targeting für die Werbekundschaft anbieten.Und selbstverständlich haben die Twitternutzer NICHT die Möglichkeit, die unmittelbare und vollständige Weitergabe aller Daten (inkl.

Darüber hinaus war er Weltpräsident der G20 Young Entrepreneurs´ Alliance (G20 YEA), Mitglied der B20 Taskforces und Rechtsbeistand der Wirtschaftsjunioren Deutschland.

bei Gründungen, Strukturierungen oder Vertragsgestaltungen aber auch zu rechtlich-strategischen Fragen.

Impressum - AGB - und mehr. (Foto: Pexels.com / Tim Gouw)Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessen. Die für die Meldung einer Urheberrechtsverletzung angegebene Adresse befindet sich in den USA.Die in diesem Zusammenhang angegebene Informationsseite verweist auf den „Digital Millennium Copyright Act (DMCA)“ – ein Gesetz der Vereinigten Staaten von Amerika.

Geschweige denn überschauen kann, was mit ihnen gemeint ist und welche Folgen sich nun für ihn ergeben können.Nicht ohne Grund hat der deutsche Gesetzgeber festgelegt, dass bis zu einem Alter von 18 Jahren die Willenserklärung eines nicht Geschäftsfähigen der Zustimmung der Eltern bedarf, weil jemand, der nicht volljährig ist, die Konsequenzen seines Handelns nicht unbedingt absehen kann.Twitter dagegen hat keine Probleme, einem 13-Jährigen diese Fähigkeit zuzusprechen.Darüber hinaus verweisen viele Links, die zuvor geregelte Inhalte näher erklären sollen, auf englischsprachige Texte.Das macht natürlich insbesondere für deutsche Nutzer gar keinen Sinn, da man wohl nicht voraussetzen kann, dass jeder deutsche Nutzer zum einen der englischen Sprache mächtig ist und zum anderen englische rechtliche Formulierungen versteht.Schließlich gibt es noch einen merkwürdigen Punkt: Zum Gerichtsstand und dazu, welches Recht zur Anwendung kommt, wird keine Stellung genommen. Er ist Mitinitiator der Gründerinitiative Gründen@Würzburg und Botschafter der Oskar-Patzelt-Stiftung für die Auszeichnung „Großer Preis des Mittelstands“. Denn hier wird auf das Bestehenbleiben von Regelungen verwiesen: „…die weiterhin gültig bleiben: II, III, V und VI.“ Diese Ordnungsnummern existieren aber nicht.Schließlich ist die Regelung zur Haftungsbeschränkung von Twitter noch spannend. Nous voudrions effectuer une description ici mais le site que vous consultez ne nous en laisse pas la possibilité. verbunden.

Die Twitter-AGB sind in meinen Augen für Nichtjuristen sehr unübersichtlich. Wohin sie aber genau gehen, ist nicht klar.Wenn es dann um Urheberrechte geht, wird schnell klar, dass die Gesetzeslage in den USA maßgeblich ist.