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Starke elektromagnetische Felder kommen in vielen Arbeitsumfeldern vor. B. Kunststoffschweißmaschinen, Kurzwellen-Diathermie, RFID-Lesegeräte mit großen Spulenantennen, Magnetresonanztomographen, Holztrocknungsanlagen etc. entschärft werden können.Basisgrenzwerte, Referenzwerte – Definition für den LaienBasisgrenzwerte (oder „Expositionsgrenzwerte“ in 2004/40/EG) sind Grenzwerte für jene physikalischen Größen, die im Körperinneren auftreten, wenn eine Person einem elektromagnetischen Feld ausgesetzt ist. Anlagen ab und muss im Einzelfall messtechnisch überprüft werden. Geräte und Anlagen, die sich aus diesen Analysen als a priori relevant herausstellten, wurden numerische Berechnungen mit stark vereinfachten Feldquellenmodellen und einfachen anatomischen Kör-permodellen durchgeführt, um das Potenzial für eine Exposition des Ungeborenen oberhalb der Basisgrenzwerte für die Allgemeinbevölkerung abschätzen zu können. In späteren Schwangerschaftsstadien, vor allem bei starken, lokal im Bauchbereich auftretenden Magnetfeldern, kann jedoch eine Exposition des Fötus oberhalb der Basisgrenzwerte für die Allgemeinbevölkerung nicht ausgeschlossen werden.Ebenso zeigt sich für Expositionen im Frequenzbereich oberhalb von ca. Die Nervenzellen des Gehirns (Neuronen) als Folge des "Eingreifens" äußerer Felder beeinträchtigen deren Leitfähigkeit. In der Praxis ist jedoch nicht unmittelbar ersichtlich, welche Arbeitsplätze im Hinblick auf die Exposition des Ungeborenen als potenziell kritisch anzusehen sind. Ausgangspunkt der ICNIRP-Empfehlungen sind die sogenannten Basisgrenzwerte (in 2004/40/EG „Expositionsgrenzwerte“ genannt), die – unter Berücksichtigung von Sicherheitsfaktoren – von Befunden wissenschaftlicher Experimente abgeleitet werden. Eine im Zuge des Projekts durchgeführte Literaturrecherche konnte 95 wissenschaftliche Arbeiten aus dem Zeitraum 1995 bis 2012 identifizieren, die von Untersuchungen möglicher Auswirkungen pränataler Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern auf unterschiedliche Parameter berichten. Unterleibsbereich inter- bzw.
Elektromagnetische Felder (EMF) Die Anwendung elektrischer Energie ist in der Holz- und Metallindustrie unentbehrlich. Können Fitnesstracker während der Schwangerschaft bedenkenlos getragen werden? Andere berichtete Effekte, über deren Existenz und biologische Relevanz auf wissenschaftlicher Ebene Uneinigkeit herrscht, können gemäß ICNIRP allenfalls als Grundlage für Vorsorgewerte, nicht jedoch für Grenzwerte dienen. Im Alltag gibt es hunderte Quellen von elektromagnetischer Strahlung und es ist nahezu unmöglich, sich diesen komplett zu entziehen. Aus den erhobenen Messdaten wurden anschließend maximal zu erwartende Expositionen im Bauch bzw.
Kontrollgruppen ohne jede Exposition gebe es quasi nicht. Für die durchgeführten numerischen Berechnungen wurden zunächst stark vereinfachte numerische Körpermodelle Ungeborener entwickelt, die auf einfache Weise in ein kommerziell erhältliches hoch aufgelöstes anatomisches Körpermodell einer 26-jährigen Frau integriert wurden. Dies ist aufgrund der mit steigender Frequenz geringer werdenden Eindringtiefe plausibel. Das heißt, auch in diesem Fall kann in der Praxis davon ausgegangen werden, dass in frühen Schwangerschaftsstadien nur ein sehr geringes Risiko einer Exposition des Ungeborenen oberhalb der Basisgrenzwerte für die Allgemeinbevölkerung zu erwarten ist. dem Arbeitsgeber gemeldet wurde, in der Praxis ein nur sehr geringes Risiko einer Exposition des Ungeborenen oberhalb der Basisgrenzwerte für die Allgemeinbevölkerung zu erwarten ist. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Die Seibersdorf Laboratories haben im Auftrag der AUVA eine Literaturrecherche und vereinfachte Modellrechnungen für unterschiedliche Schwangerschaftsstadien durchgeführt und als erste konservative Vorsorgemaßnahme jene Arbeitsplätze identifiziert, an denen Schwangere nicht arbeiten sollten, solange keine genauere Evaluierung vorliegt.
Ausgehend von in der medizinischen Literatur beschriebenen Sensibilitäten (typischerweise gegenüber chemischen Einwirkungen) unterschiedlicher pränataler Entwicklungsstadien wurden drei generische Modelle Ungeborener in einer CAD-Umgebung, entsprechend der 4., 8. und 20. "Wir haben in dieser Studie eine klare dosis-abhängige Beziehung zwischen der Belastung der Mütter während der Schwangerschaft und dem Asthmarisiko ihrer Kinder beobachtet", sagt Li. In der Gesamtschau erweisen sich die erhobenen Daten bei Expositionsstärken unterhalb der Basisgrenzwerte für die Allgemeinbevölkerung aufgrund teilweise widersprüchlicher Befunde und schlechter Reproduzierbarkeit teils berichteter Effekte jedoch nicht als eindeutig interpretierbar, sodass sich keine zwingenden Gründe für eine Anwendung strengerer Basisgrenzwerte als der von ICNIRP aktuell empfohlenen ergaben. 70 MHz ein Trend größerer Belastung des Ungeborenen mit fortschreitendem Entwicklungsstadium. Gemäß der EU-Direktive 2004/40/EG haben Arbeitgeber bei der Risikobewertung im Hinblick auf die Exposition gegenüber elektro-magnetischen Feldern besonderes Augenmerk auf schwangere Arbeitnehmerinnen zu legen. Liegen die Immissionen unterhalb der Referenzwerte, kann davon ausgegangen werden, dass auch die Basisgrenzwerte nicht überschritten werden. Dies ist dahingehend positiv zu bewerten, dass in sehr frühen, sensiblen Schwangerschaftsstadien, in denen die Schwangerschaft möglicherweise noch nicht einmal bekannt ist bzw. Zudem besteht für das Kind ein erhöhtes Risiko, an Krebs oder Leukämie zu erkranken.