/ Wie des Dampfes Säule weht, / schwinden alle Erdengrößen, / nur die Götter bleiben stet.

Sie können deshalb nie wissen, wann Sie einen Menschen wirklich zum letzten Mal sehen. Viele übersetzte Beispielsätze mit "Vergänglichkeit des Lebens" – Französisch-Deutsch Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von Französisch-Übersetzungen.

Weniger bekannt ist, daß sie untergeht, sobald er errungen ist.Rauch ist alles ird'sche Wesen. Keine leichte Übung, aber wir kommen wohl nicht darum herum.In seinen Werken setzt Anselm Kiefer sich immer wieder mit den Gedichten von Ingeborg Bachmann und Paul Celan auseinander. "Vergänglichkeit" ist ein Gedicht von Hermann Hesse. Wir sollten unser Leben auch nicht als einen Faden sehen, der irgendwo abreißt, sondern wie ein Gewebe, in dem die einzelnen Fäden, die beginnen und enden, durch das Geflecht gehalten sind.Wir können uns mit Vergänglichkeit nur wirklich auseinandersetzen, wenn wir die Perspektive wechseln, meint Schmidt.
/ Nichts bleibt von seiner Liebe zu der Menschheit, / Zum Vaterlande, ja zu seinen Göttern / Auf dieser Erden einst zurück, nichts bleibt / Von seinem Tode, nicht einmal sein Grab!Scheint die Sonne noch so schön, einmal muss sie untergehn.Die Schweine von heute sind die Schinken von morgen.Ein jeder Tag bricht dir was ab / Von deiner Schönheit bis ins Grab.Fahre hin, o Kriegesmann! In ihrer "Philosophie des Abschieds" zeigt sie, wie ein kluger Umgang mit Vergänglichkeit aussehen könnte.Plötzlich vom Tod erwischt werden, keine sich hinziehende Krankheit, kein langsames Ausdimmen, sondern einfach umfallen – diese Vorstellung von Sterben scheint heute vielen als erstrebenswert.
Sie verlangt daher, dem mechanistisch-kausalen, an Effizienz ausgerichteten technisch-naturwissenschaftlichen Denken ein philosophisches Nachdenken gleichberechtigt an die Seite zu stellen. Warum vorbei?

/ Wer Gutes empfangen, / der darf nicht verlangen, / daß nun sich der Traum ins Unendliche webt.Wir begreifen die Ruinen nicht eher, als bis wir selbst Ruinen sind.Wäre es denn wirklich ein Gewinn …, ein Gewinn für den Menschen, wenn er unsterblich wäre, statt — wie bald! / "Da ists vorbei!" In vier großen Kapiteln über "Abschied", "Vergänglichkeit", "Verletzlichkeit" und "Alter" fragt die Autorin jeweils nach einer guten Weise des Umgangs mit dem Unverfügbaren. Deren "Phrasensumpf" legt Weinberger pointiert trocken.In vergangene Zeiten reisen, hat großen Charme. / Es ist so gut, als wär es nicht gewesen.Rang und Reichthum bleibt hienieden / Von der Sorge nicht verschont.Vergänglich ist der Mensch!

Für die Menschen des Mittelalters, schreibt Ina Schmidt, wäre genau das der reine Horror gewesen: unvorbereitet ins Jenseits zu gehen.Das Mittelalter kannte eine Ars Moriendi, eine Kunst des Sterbens, während uns gegenwärtig Rituale des Abschieds fehlen, wir den Tod möglichst aus dem Leben verdrängen, was zu einer "Verwilderung des Todes" führe, wie das der Historiker Philippe Aries genannt hat.Schmidts Buch ist schmerzlich und tröstlich zugleich. Je höher die Jahre, umso bewusster macht man sich die Vergänglichkeit des Lebens. Vanitas-Symbole sollen, meist in moralisierender Absicht, an die Vergänglichkeit des Lebens und der irdischen Güter erinnern. Aber das öffentliche Zelebrieren dieser Symbole macht daraus eine Show. Was ist daran zu lesen?

/ Und wie der Klang im Ohr vergehet, / Der mächtig tönend ihr entschallt, / So lehre sie, daß nichts bestehet, / Daß alles Irdische verhallt.Auch du ohne Klage / gedenke der Tage, / die froh wir verlebt. Der opulente Band "Opus Magnum" versammelt nun Installationen des Künstlers, die wiederum von zeitgenössischen Schriftstellern und Schriftstellerinnen kommentiert werden. Immer betont sie dabei eine gewisse Doppelstruktur des scheinbar Bedrohlichen, denn die Begrenzung ist ja zugleich auch die Bedingung des Lebens, ohne Ende existiert kein Anfang, erst die Zeitlichkeit gibt dem Leben Form.Im Angesicht des Unabänderlichen sei es ratsam, eine trotzdem aktive Haltung einzunehmen. Keine leichte Übung, aber wir … Doch beim Schreiben ihres pointenreichen Debütromans "Land in Sicht" verarbeitete Hartmann auch ihre eigene Geschichte, erzählt sie.Der Essayist Eliot Weinberger demontiert in seinem neusten Buch brillant sowohl die Bush- als auch die Trump-Jahre. Zuvor hatte sie eigentlich gar nichts vermisst. Vom Baum des Lebens fällt Mir Blatt um Blatt, O taumelbunte Welt, Wie machst du satt, Wie machst du satt und müd, Wie machst du trunken!