Mai 2020 Wir legen unsere Quellen offen. Unser Blick auf den Menschen ist dabei nie ein zynischer, sondern ein zugewandter. Aufmerksamkeit verdient nicht, wer besonders laut ruft, sondern wer klug denkt und argumentiert. Er hat an der Kölner Journalistenschule das journalistische Handwerk gelernt und an Uni Köln und der University of British Columbia Volkswirtschaftslehre studiert. Vielleicht sollte man zu allerserst mal die Kunst ser kleinen Brötchen beherrschen, doch ich fürchte, das ist in Berlin und Hamburg nicht soo einfach, oder ?Habe schon immer Pro und Contra Beiträge besonders erhellend gefunden: Wenn zwei Leute die beide das Thema gut kennen, kontrovers diskutieren, lässt mich das zwar oft mit einem Fragezeichen zurück. Im Ressort Streit wollen wir die Schmerzpunkte von Debatten identifizieren und sie bearbeiten statt um sie herum zu reden. Aber sie ersetzen nie das Argument selbst. Der Streit rund um die Spionagevorwürfe des US-Präsidenten Donald Trump gegenüber der chinesischen Kurz-Video-Plattform TikTok erreicht eine neue Eskalationsstufe. Wir machen die Grenzen unserer Recherchen transparent. «Vielleicht ist es an der Zeit für eine neue Gruppierung gleichgesinnter Nationen», sagte Pompeo. Ganz Deutschland, ja die ganze Welt streitet unentwegt – und jetzt auch noch die ZEIT? Bin gespannt.Na,das klingt vielversprechend, da freu ich mich noch mehr als sonst auf den Briefträger morgen!„Guter Streit ist das angstfreie, aber respektvolle Ringen um das beste Argument.“Na dann wollen wir mal hoffen, dass „respektvoll“ nicht an Ende wieder „auf Linie mit der Moderationsmeinung“ bedeutet.Das neue Ressort Streit könnte spannend werden, wird aber hinter der Pay-Wall verschwinden. Redakteur im Ressort Politik, DIE ZEIT. Das neue Streit-Ressort wird Themen aus allen Teilen des Blattes aufgreifen und wurde in enger Abstimmung mit der Community-Redaktion von Zeit Online entwickelt. Und wie gehen wir als Journalistinnen und Journalisten mit dem wachsenden Misstrauen aus Teilen der Gesellschaft um? Guter Streit ist das angstfreie, aber respektvolle Ringen um das beste Argument. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag unterschrieb Trump ein Dekret, das US-Bürgern künftig verbietet, mit dem TikTok-Eigentümer Bytedance Geschäfte zu machen.

Im Streit um eine geplatzte Schenkung zahlreicher seiner Werke hat der US-Künstler Sean Scully seine Absage an die Kunsthalle Karlsruhe verteidigt. Wir arbeiten interdisziplinär: Wir sind überzeugt, dass man über gute Schule besser streiten kann, wenn man über Hirnforschung und Digitalisierung bescheid weiß – und besser über Wissenschaftspolitik diskutiert, wenn man die Forschung von Archäologie bis Zoologie mitbedenkt. Genau die richtige Schlussfolgerung! An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de) "Streit in der NATO", UZ vom 29.

Wir sehen unsere Freunde nur noch auf Bildschirmen und dürfen sie nicht mehr umarmen, selbst dann nicht, wenn wir ihre Nähe brauchen. Unsere Welt ist mehr denn je von Wissenschaft und Bildung geprägt. Wir beschreiben, was wir wissen – und auch, was wir nicht wissen. Jochen Bittner findet das fragwürdig. All das führt auch im Rest des Blattes zu einigen Umbauten: Die Inhaltsseite, von der aus Sie sich die ZEIT erschließen können, finden Sie künftig am Ende des ersten Zeitungsbuchs. Da geht es auch um die Finanzierung / Finanzmodelle für Zeitungen.

Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Darum brauchen wir kluge Köpfe. Das Streit-Ressort, das in enger Abstimmung mit der Community-Redaktion von ZEIT ONLINE entwickelt wurde, finden Sie ab dieser Woche im Anschluss an den Politikteil der gedruckten ZEIT sowie unter zeit.de/streit. Wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich ein Dritter. Das neue Streit-Ressort wird Themen aus allen Teilen des Blattes aufgreifen und wurde in enger Abstimmung mit der Community-Redaktion von Zeit Online entwickelt. Wir wollen möglichst schnell zum Kern der Sache kommen – auch wenn das manchmal wehtut. Die Welt erlebt eine neue Phase der politischen Unübersichtlichkeit und Fragilität. Wir möchten ihnen ermöglichen, an den großen Debatten und gesellschaftlichen Diskursen teilzuhaben. Welche Überlegungen und welches Selbstverständnis die Arbeit der Ressortleiterinnen und Ressortleiter der neuen Ressorts der ZEIT leiten, erklären sie hier in eigenen Worten: Der ZEIT-Reporter Sebastian Kempkens reiste nach Nordrhein-Westfalen und hat in den Arbeiterunterkünften recherchiert.

Im Gespräch mit Jens Tönnesmann erklärt der Politikredakteur, warum er in der aktuellen Ausgabe der ZEIT gegen den „Haltungsjournalismus“ plädiert – und berichtet, wie das neue Streit-Ressort der ZEIT arbeiten, Debatten abbilden und mit öffentlicher Empörung umgehen wird.Wollte immer Journalist werden, studierte aber neben der freien Schreiberei – u. a. für die „Kieler Nachrichten“, die „FAZ“ und die „Welt“ – erst einmal Jura und Philosophie. Im neuen Großressort Politik betrachten wir die Welt und ihre politischen Debatten deswegen in ihrer Gesamtheit und Komplexität. Na gut, dann eben nicht.Ich finde die Ideen an sich recht gut, und bin auch gespannt auf diese neuen Genres bei ZO.Aus dem Artikel: „Und wie gehen wir als Journalistinnen und Journalisten mit dem wachsenden Misstrauen aus Teilen der Gesellschaft um?“Ich meine zwischen den Zeilen herauszulesen, dass es hierbei insgesamt um die Zukunftsrolle des Journalismus im Zeitalter des Internets geht. Da geht es, wie ich finde, nicht nur um den Faktor ‚Glaubwürdigkeit‘. Der Auftrag für Wissenschaftsjournalisten ist Jahrhunderte alt und heute aktueller denn je.