Bis zum 3. Conte bestätigte weitreichende Verbote für das ganze Land. Alle Kinos, Theater, Museen, Sportclubs, Demonstrationen und viele andere Veranstaltungen müssen schließen oder fallen aus.Auch die italienische Kirche passte sich an die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen zur Eingrenzung der Coronavirus-Epidemie an. Mit 44 Neuinfektionen war diese Zahl am Sonntag erneut rückläufig. Auch er will unbedingt rein ins Sperrgebiet.Er verstehe die Maßnahmen, sagt auch Massimo. Insgesamt starben damit in Festlandchina 3097 Infizierte. Vinicio ist einer von ihnen, er trägt Mundschutz, wohnt in Castalpusterlengo. Für ihn wird eine Ausnahme gemacht, er darf durch die Rote Zone fahren, weil es anders nicht geht. Menschen, die in Richtung Mittel- und Süditalien reisen wollen, bestürmten am Sonntag Busstationen in der Lombardei. Er hat keinen Erfolg, muss ohne seinen Sohn umdrehen. Daten und Fakten über die 20 italienischen Regionen. Der Fahrer Massimo kommt aus einem Ort ganz in der Nähe. Inzwischen hat sich eine lange Schlange von Autos gebildet. Sie kommen in Quarantäne. In der norditalienischen Region Lombardei sind innerhalb eines Tages mehr als 100 Menschen am neuartigen Coronavirus gestorben. Denn egal, ob man im Kreisverkehr nach links, rechts oder geradeaus fährt – überall ist "zona rossa" - die "Rote Zone". Kurze Zeit später winken die Polizisten den Lastwagenfahrer, der so dringend nach Hause will, heran. Die italienischen Behörden hatten am Sonntag drastische Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus verhängt und ganze Regionen und Städte in Norditalien abgeriegelt. Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte zugleich, es gebe keinen Stopp für Flüge und Züge. Und dann geht es los. Ausgesetzt werden auch Trauerzeremonien und Hochzeiten.Einige tausend Österreicher halten sich derzeit in den unter Quarantäne gestellten Roten Zonen Norditaliens auf. Am Sonntag steckte am Brenner über Stunden ein Zug fest: Verdacht auf Passagiere mit Coronavirus. Wo liegen die Corona-Hotspots in Deutschland und in der Welt?

Italien ist der Staat in Europa mit den meisten bestätigten Sars-CoV-2-Infektionen. Diese seien "mutig" und erforderten "wirkliche Opfer", betonte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus per Twitter. 233 Menschen davon sind gestorben. April gelten, schrieben Zeitungen. bei uns registrierten Reisenden via SMS und Mail informiert", so Guschelbauer. "Wir schätzen, dass in der Nacht bereits zahlreiche Personen aus den sogenannten Roten Zonen zurückgekehrt sind", sagte Peter Guschelbauer, Sprecher des Außenministeriums, am Sonntag der APA.

Dies war der dramatischste Anstieg, seit die Epidemie vor rund zwei Wochen auf Italien übergegriffen hat. Die Behörden sagen, sie sollen das Haus nur verlassen, wenn es unbedingt nötig ist, häufig Händewaschen, eine Maske tragen, zählt Vinicio auf. Man kann nicht genau verstehen, was er zu den Polizisten sagt – aber schnell wird klar. Ein Auto nach dem anderen fertigen die Polizisten ab. So wie die Autos nicht reindürfen, darf er nicht raus, nur ein Gespräch aus weiter Entfernung ist möglich.Am Anfang gab es viel Aufregung bei ihm im Ort, erinnert sich Vinicio. Am meisten betroffen ist die Lombardei gefolgt von der Emilia-Romagna und Venetien.Die Region Venetien und einige Bürgermeister der betroffenen Städte halten das beschlossene Ein- und Ausreiseverbot allerdings für eine zu strenge Maßnahme. Am Tag danach liegt in Italien eine ganze Region lahm und wurde zur Sperrzone erklärt. Die Gefängnisinsassen protestierten damit gegen den Regierungsbeschluss, Besuche von Angehörigen als Maßnahme zur Eingrenzung der Coronavirus-Epidemie auszusetzen.Viele Bürger bangen um ihren Job, vor allem im Tourismus, im Kulturbereich und in der Industrie. Die Neuinfektionen in Hubei gehen seit einigen Wochen zurück.Die Zahl der Infektionen in Südkorea stieg auf mehr als 7.100. Aber seinen Sohn will er trotzdem lieber bei sich haben. Ganz hinten steht ein weißes Auto. Mittlerweile sei die Notsituation Alltag geworden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Maßnahmen begrüßt. Die Gesundheitsbehörden rechnen, dass bis 26. In Modena steckten Gefängnisinsassen einige Gegenstände in Brand. "Wir stehen vor einer nationalen Notlage", betonte Conte. Doch hier ändert sich momentan vieles innerhalb weniger Stunden. Man müsse bei Reisen in den fraglichen Regionen mit Behinderungen im Verkehr rechnen.Italien ist der Staat in Europa mit den meisten bestätigten Sars-CoV-2-Infektionen.